Mittwoch, 15. August 2012

Filmkritik zu - "The Dark Knight Rises"

Quelle: Google

"THE DARK KNIGHT RISES"

Genre: Action
Regie: Christopher Nolan
Kinostart: 26.07.2012
Darsteller: Christian Bale, Gary Oldman, Tom Hardy, Anne Hathaway
Laufzeit: ca. 2h 45min.







INHALT
Seit dem Tod von Harvey Dent sind nun einige Jahre vergangen. Batman (Christian Bale) hat die Schuld an seinem Tod auf sich genommen und ist seither von der Bildfläche verschwunden und untergetaucht. Der Plan von Bruce Wayne und seinem verbündeten Commissioner Gordon (Gary Oldman) ist dennoch aufgegangen. Denn die Kriminalität in Gotham City ging dank Dents neuer Gesetze deutlich zurück. Es scheint als hätte das organisierte Verbrechen keinen Platz mehr in den Straßen der Stadt. Doch dies sollte sich ändern als die geheimnisvolle Selina Kyle (Anne Hathaway) als Catwoman ihr Unwesen treibt. Doch die eigentliche Gefahr bildet der maskierte Terrorist Bane (Tom Hardy). Sein Ziel ist es Gotham zu zerstören. Dieses Vorhaben lockt Batman aus seinem Exil um sich Bane in den Weg zu stellen. Doch genau dies will Bane damit erreichen, denn Bane will den dunklen Ritter ein für alle Mal aus dem Weg räumen...

KRITIK
Der Dritte und letzte Teil der Trilogie unter Regisseur Christopher Nolan war für viele vielleicht der am heißest erwartete Film dieses Jahres. In zahlreichen Medien wurde er vorab bereits zum Meisterwerk und als krönender Abschluss der Batman-Trilogie gefeiert die mit "Batman Begins" im Jahre 2005 verheißungsvoll begann und mit "The Dark Knight" meisterlich fortgesetzt wurde. Doch konnte der Film den hohen Erwartungen gerecht werden? Für mich persönlich gibt es dazu ein klares JA! Für mich war bereits "The Dark Knight" ein fesselndes Meisterwerk dass es nur schwer zu übertreffen galt. Ob dies mit dem Finale gelungen ist oder ob es sich hier um ein erneutes Meisterwerk handelt ist für jedermann selbst zu beantworten, doch finde ich diesen Film mehr als nur einen krönenden Abschluss der Trilogie.

"The Dark Knight Rises" ist im Vergleich zum Vorgänger etwas anders strukturiert. Irgendwie hat man das Gefühl, dass Batman eine Art Nebenrolle verkörpert. Schließlich dauert es geschätzte 30 Mintuten bis die Figur das erste Mal ins Rampenlicht rückt. Auch in der restlichen Spielzeit glänzt der schwarze Ritter meist durch Abwesenheit. Es rücken vielmehr andere Figuren in den Mittelpunkt die Nolan in ausschweifenden Erklärungen und Erzählungen vorstellt. Durch Rückverweise in die vergangenen Jahre wird der Erzählfluss etwas gehemmt, doch Nolan gelingt es dadurch alle vorangegangen Teile der Trilogie nochmals gekonnt zu rekapitulieren und dem Zuseher stimmig und aber vor Allem kurzweiligzu präsentieren.

Mit Bane hat Batman nun einen neuen Bösewicht gefunden der sämtliche bislang erschienene Gegner nochmals toppt. Wie seine Vorgänger schließt auch Bane an die Ziele seiner Vorgänger an, doch diesmal gewinnt das zerstörerische Vorhaben nochmals an größererTragweite. Zusätzlich bekommt es Batman mit einem Gegner zu tun der ihm körperlich erstmals deutlich überlegen ist. Bane wirkt monströs und nimmt im Gegensatz zum genial diabolischen Joker in "The Dark Knight" jeden Zweikampf an anstatt diesem aus dem Weg zu gehen. Banes Gesicht ist durch eine Maske fast vollständig verdeckt, doch blickt man in seine dunklen leeren Augen spürt man die Unbeirrbarkeit und Zielstrebigkeit sein Ziel zu erreichen.

Wie man es von Nolan gewohnt ist nutzt er die lange Laufzeit gekonnt aus um die Handlung voran zu treiben und lässt diese auf ein intensives, emotionales und überwältigendes Finale zusteuern welches an Spannung und Dramaturgie meiner Meinung nach schwer zu überbieten ist. Wie es für einen solchen Blockbuster dieser Kategorie gehört versorgt uns der Regisseur neben einen packenden Drama auch mit einem gekonnt eingesetzten Maß an Action. Optisch kann der Film durchwegs beeindrucken. Nolans Kameramänner erzeugen intensive und atmosphärisch dichte Bilder von Gotham City.

FAZIT
Mit "The Dark Knight Rises" beschert uns Nolan ein krönendes und packendes Finale der Batman-Trilogie, welches die Messlatte für weitere Adaptionen dieses Stoffes auf die höchste Stufe legt. Visuell beeindruckend, dramaturgisch für mich kaum zu überbieten - DANKE Christopher Nolan für dieses intensive Finale einer meisterhaften Trilogie!
Meine Bewertung: 5 von 5 Punkten



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